Zurück in die Zeit der Ritter und Burgfräulein
In der ersten Ferienwoche fand im sächsischen Oberau ein besonderes Projekt des Sonnenstrahl e.V. statt: Das Mini-Super-Sommercamp 2016 für Geschwister. Gemeinsam mit Partnern aus dem Geschwisterverbund – den Elternvereinen aus Jena und Magdeburg – unternahmen 23 Kinder und 6 Betreuer eine Reise „Zurück in die Zeit der Ritter und Burgfräulein“, um sich eine Woche lang den Stärken, Aufgaben und Herausforderungen der Ritterzeit zu widmen…
Die folgende Überlieferung berichtet von den tapferen Taten der jungen Recken und holden Fräulein…
Es waren einmal knapp zwei Dutzend tapfere, junge Geschwister mitteldeutscher Herkunft, die sich in ihren Sommerferien zusammenfanden, um gemeinsam eine längst vergangene, sagenumwobene Zeit wiederzuentdecken. Mithilfe eines magischen Zaubertranks gelangten sie zurück ins Jahr 1254, wo man sie zu Hofe des Schlosses Oberau geladen hatte, um eine anspruchsvolle Ritterprüfung zu bestehen.
Ohne zu zaudern stürzten sich die jungen Helden wacker und wohlgemut ins Abenteuer. Und so startete die Ritterprüfung mit der ersten Herausforderung: dem Suchen und Finden der eigenen, herausragenden Stärke. Jedes einzelne Mitglied der Gruppe vermochte von einer individuellen inneren Stärke zu berichten und die Gruppe dadurch zu bereichern, wodurch der Gemeinschaft eine große Vielfalt an gemeinsamen Fähigkeiten zuteilwurde. Ihre Kraft, Ausdauer, Intelligenz, Logik, Güte, Zuverlässigkeit und ihr Humor machte die junge Horde schnell weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt.
Beim Suchen und Finden der eigenen Stärke - Bau einer Stärkenburg
In der zweiten Prüfung stellten sie ihr handwerkliches und kreatives Geschick unter Beweis und entwarfen eigene Schwerter und Schilder, die dem edelsten Rittergeschlecht würdig waren. Als Zeichen ihrer inneren Stärke gestalteten die jungen Damen und Herren zudem individuelle Wappen, womit sie ihr ritterliches Gewand schmückten und ihre Fähigkeiten stolz nach außen darstellten.
Eigene Schilde und Schwerter, versehen mit selbst gestalteten Wappen
Die letzte der drei Prüfungen verlangte ein Höchstmaß an Teamfähigkeit und konnte nur in der Gemeinschaft der Rittersleut´ gemeistert werden, denn die Bergung und Rettung einer verunglückten Kutsche und der darin enthaltenen Lebensmittel forderte Mut, Kreativität und Gemeinschaftssinn…
Voller Einsatz bei der gemeinsamen Bergung der Kutsche
All die tapferen und mutigen Taten der Geschwister blieben auch dem König des Landes nicht verborgen, der sich umgehend auf die Reise gemacht hatte, um die tapferen Recken persönlich in Augenschein zu nehmen. Nach bestandener Prüfung kam den 23 edlen Geschwistern in einer königlichen Zeremonie schließlich die Ehre zuteil, in den Stand der tapferen Ritter und holden Burgfräulein erhoben zu werden.
Besuch des Königs mit Ehrung der tapferen Ritter und Burgfräulein
Gestärkt und zufrieden konnten die frisch gebackenen Ritter und Burgfräulein mithilfe des Zaubertranks wieder den Rückweg in die Gegenwart antreten.
Ende