Winterspaßwochenende der Jugendgruppe
Wie jedes Jahr zur Winterszeit traf sich die Jugendgruppe des Sonnenstrahl e.V. für ein Wochenende in Sayda. Nachdem die Gruppe im letzten Jahr vor lauter Schnee kaum den Weg nach Sayda bewältigen konnte, lag in diesem Jahr nicht ein Krümel Schnee. Trotzdem hatten die 17 Jugendlichen ein schönes, rundes und gelungenes Wochenende.
Neben einer Stadtrallye bei Minusgraden und einer Fackelwanderung, stand das Wochenende unter dem Thema „Meine Stärken und Ressourcen“. Mit kreativer Geschicklichkeit stellten die Jugendlichen am Freitagabend ihren persönlichen „Ressourcenfreund“ her. Aus einer alten Socke wurden witzige, individuelle Puppen gestaltet, deren Name und besondere Eigenschaft sich jeder Jugendliche ausdenken sollte. Auf einer Fantasiereise durch einen „normalen“ Alltag im Leben der Jugendlichen begleitete der neue Freund jeden Jugendlichen einzeln und beobachtete oder erfuhr so von den Stärken seines/er Freundes/in.
Während der Stadtrallye sollten die Jugendlichen in Kleingruppen unterschiedliche Aufgaben lösen. Die Aufgaben forderten die Gruppen auf verschiedenster Art und Weise heraus und ließen unterschiedliche Lösungswege zu. So gab es Sieger in den Kategorien „schnell“, „kreativ“ und „fleißig“. Glücklicherweise gab es am Samstag ein großes Weihnachtsbaum-Verbrennungsfeuer auf dem Saydaer Marktplatz. Viele ausgediente Weihnachtsbäume spendeten den durchgefrorenen Rallyeteilnehmern eine äußerst nötige Aufwärmquelle und die Betreuer spendierten eine Runde Kinderpunsch für alle.
Nach der Auswertung und Siegerehrung am Abend starteten fast alle Jugendlichen noch zu einer Fackelwanderung durch den stockfinsteren Saydaer Forst. Am Tag sehen viele Wege anders aus und das Schattenspiel der Fackeln setzte die Fantasie der Mutigen in Gang. Auf dem Weg wurden viele Geschichten, die man von der Großmutter der Freundin des Freundes gehört hatte, erzählt und ausgeschmückt.
Das „Kleine Vorwerk“ kümmerte sich wie gewohnt um die Kost und Logie und war damit das Base Camp für die Jugendlichen. Mit großer Freude wurde auch der neue und noch sehr junge Hütehund Attila des Kleinen Vorwerks begrüßt. Mit nur 6 Monaten hatte dieser schon eine stattliche Größe, wurde aber von allen geknuddelt, denn einen Hund im Schafsfell kann man nur lieb haben.